Zwangsarbeiter in der Lüneburger Heide 1939-1945 - Ein Überblick (1)

Einleitung

Im Sommer 1944 arbeiteten fast sechs Millionen zivile ausländische Arbeiter und rund zwei Millionen Kriegsgefangene aus 26 europäischen Ländern im Deutschen Reich. (2) Wie in alle Teile des Reiches, so wurden Kriegsgefangene und Zivilarbeiter aus vielen europäischen Staaten während des Zweiten Weltkrieges zum "Reichseinsatz" auch in die Region zwischen Aller und Elbe, die Lüneburger Heide, transportiert, weil die deutsche Wirtschaft von ihrer Arbeitskraft abhängig war. Die sogenannten 'Fremdarbeiter' und Kriegsgefangenen prägten das Bild des Alltags auch in dieser ländlichen Gegend, in der sonst zunächst scheinbar wenig vom Krieg zu spüren war. Im Rahmen meiner Dissertation unter dem Arbeitstitel "Der Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in der Lüneburger Heide 1939 - 1945" beschäftige ich mit dem Schicksal dieser Menschen. Meine Untersuchung, die ich im Frühjahr 2002 abschließen werde, behandelt ein Gebiet, das damals sechs Landkreise und zwei Stadtkreise umfasste. Die Untersuchungsregion besteht aus den alten Landkreisen Celle, Fallingbostel, Lüneburg, Soltau, Uelzen und Harburg und den damals kreisfreien Städte Celle und Lüneburg. Kennzeichnend für die Landschaft war die sehr geringe Bevölkerungsdichte.
Die Kreise, die in der Arbeit untersucht werden sollen, bildeten 1939 das am dünnsten besiedelte Territorium in Niedersachsen überhaupt. (3) Die Region war stark land- und forstwirtschaftlich geprägt. Im Rahmen der Aufrüstung Deutschlands nach 1933 siedelten sich zahlreiche Rüstungsbetriebe in der Heide an. Sie folgten dem Militär, dem die einsame Gegend für seine Zwecke sehr entgegen kam. Neben dem bereits bestehenden Truppenübungsplatz Munster entstand ab 1936 das Übungsgebiet Bergen-Hohne, für das zahlreiche Dörfer weichen mussten. In Unterlüß lag der Schießplatz der Rheinmetall-Borsig Werke, einem der wichtigsten deutschen Rüstungskonzerne. Eine große Anzahl von Munitionsfabriken bildete nun den wichtigsten Industriezweig. Kleine Heidedörfer wie Unterlüß und Hambühren im Kreis Celle oder Benefeld-Bomlitz im Kreis Fallingbostel wuchsen zu Industriesiedlungen heran und bildeten einen Kontrast zum agrarisch dominierten Umland. Diese besondere Struktur einer dünn besiedelten ländlichen Region mit wichtigen Rüstungsbetrieben zeichnete das Untersuchungsgebiet aus. Daher orientiere ich mich bei der geographischen Abgrenzung nicht an den Grenzen des alten Regierungsbezirks Lüneburg.
Dieser umfasste - außer den genannten Landkreisen - den Kreis Gifhorn, in dem das Volkswagenwerk in Wolfsburg lag, den Kreis Burgdorf und den Kreis Lüchow-Dannenberg, die sich jeweils in ihrer Struktur von der Heideregion unterschieden. Ich beschreibe diese Voraussetzungen, weil sie für das Verständnis des Einsatzes von Kriegsgefangenen und den damals als 'Fremdarbeitern' bezeichneten ausländischen Zivilarbeitern in der Lüneburger Heide wichtig sind. Alle genannten Kreise gehörten zum preußischen Regierungsbezirk Lüneburg und zum Gau Osthannover. Die naturräumlichen, wirtschaftlichen, verwaltungstechnischen und politischen Bedingungen aller Kreise in dieser Region waren also ähnlich oder identisch. Dieser Hintergrund erlaubt eine gemeinsame Betrachtung der Landkreise und kreisfreien Städte.
Der 'Ausländereinsatz' in der Lüneburger Heide Hier soll nur ein kurzer Überblick über den 'Ausländereinsatz' während des Zweiten Weltkrieges in der Lüneburger Heide gegeben werden. Die angeworbenen oder zwangsrekrutierten Frauen und Männer aus den verschiedenen Ländern Europas, die für den Einsatz in Niedersachsen vorgesehen waren, kamen üblicherweise in Güterzügen zunächst in Lehrte an. (4) Im Durchgangslager in Lehrte nahm das Landesarbeitsamt die Weiterverteilung auf die einzelnen Kreise vor. Weiter ging die Fahrt in die Kreisstädte. Schon bei der Ankunft der Züge oder der Autobusse stand dann eine Abordnung des Landrats bzw. des Oberbürgermeisters bereit, die die Registrierung vornahm. Die Frauen und Männer wurden in Listen erfasst, Arbeitskarten, Fingerabdrücke und Fotos angefertigt. (5) Alles wurde genau festgehalten. Jeder Ausländer erhielt eine Arbeitskarte, in der seine Daten eingetragen wurden. Eine Ausfertigung hatte der Arbeiter stets bei sich zu führen. Darin war auch seine Arbeitsstelle vermerkt, so dass stets festgestellt werden konnte, ob er sich außerhalb seines Wohnortes aufhielt. (6) Zusammen mit Vertretern des örtlichen Arbeitsamts suchten sich die versammelten Bauern, Handwerker und Fabrikbesitzer dann die Arbeiter aus, die ihnen brauchbar erschienen.
Alle Polen hatten einen Aufnäher mit einem violetten 'P' auf gelbem Grund auf der Kleidung zu tragen. Für die 'Ostarbeiter' wurde später ein entsprechender Aufnäher mit einem weißen 'OST' auf blauem Grund geschaffen. (7) So waren Polen und 'Ostarbeiter' für jeden auf den ersten Blick erkennbar und kontrollierbar. In allen Kreisen, mit denen ich mich beschäftige, arbeiteten im Sommer 1944, als die Ausländerbeschäftigung ihren Höchststand erreichte, jeweils zwischen 5.000 und 15.000 sogenannte 'Fremdarbeiter' und Kriegsgefangene. Diese Menschen mussten untergebracht werden. Schon im Herbst 1939 entstanden in der Lüneburger Heide die ersten Sammelunterkünfte und bis Kriegsende war die Region mit einem Netz von Lagern überzogen. In Dörfern und Städten entstanden für die 'Fremdarbeiter' Massenquartiere. Alle denkbaren Gebäude, die leer standen oder in Kriegszeiten für ihre eigentliche Bestimmung nicht unbedingt gebraucht wurden, richteten die Behörden notdürftig für die ankommenden ausländischen Arbeiter her. So wohnten beispielsweise in einer Turnhalle in Celle 170 polnische Männer, in Lüneburg nutzte man die Jugendherberge als Quartier und in Uelzen eine leerstehende ehemalige Kaserne. In Landgemeinden bezogen Hunderte von Frauen und Männern aus West- und Osteuropa auch ehemalige Lager des Reichsarbeitsdienstes (RAD). Mit fortschreitender Kriegsdauer entstanden in den Städten und in der Nähe von Fabriken große Barackenlager mit genormten Holzbaracken aus dem RAD-Programm. In den Wohnbaracken gab es - je nach Nationalität - unterschiedlich viele Räumen. Während 'Ostarbeiter' allgemein in Schlafsälen nächtigten, wohnten jeweils vier bis acht Arbeiter aus Westeuropa in kleinen Stuben. (8) Bunker oder Kellerräume gab es nicht. Da es 'Ostarbeitern' und Polen untersagt war, Luftschutzräume aufzusuchen, waren sie dem Bombenhagel der alliierten Luftangriffe vielerorts schutzlos ausgeliefert. Allein im Landkreis Celle existierten bei Kriegsende mindestens 180 Lager, allein in der Stadt Celle rund 30. Viele ausländische Arbeitskräfte auf dem Lande wurden aber auch einzeln untergebracht. Diese wohnten bei den Bauern, für die sie arbeiteten.
Anfangs hatten die Bauern die Arbeiter jeden Morgen aus dem Lager abzuholen und abends zurückzubringen. Dies brachte gerade auf abgelegenen Höfen eher zusätzliche Belastungen als eine Arbeitserleichterung. Daher erhielten zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe Ausnahmegenehmigungen - dort durften die Polen, Russen oder Belgier nun auf dem Hof wohnen. In den Städten, wo das Problem weiter Distanzen nicht bestand, erhielten nur Firmen das Recht auf Einzelunterbringung ihrer Arbeiter, in denen der Arbeitsprozess eine Lagerunterbringung nicht erlaubte. Dies war in Schlachtereien, Bäckereien oder in Hotels der Fall, wo regelmäßig nachts gearbeitet werden musste. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln war das wichtigste Problem für die Frauen und Männer aus Polen und der Sowjetunion. Auf dem Lande profitierten die ausländischen Arbeitskräfte häufig von der guten Versorgung auf den Bauernhöfen. Auch hier galt ein nach Nationalitäten differenzierendes System von Ernährungsvorschriften. Aber in Familienbetrieben war es aus praktischen Gründen oft unmöglich, für die Kriegsgefangenen und 'Fremdarbeiter' jeweils eine eigene Mahlzeit zuzubereiten. Also erhielten hier die meisten Ausländer das gleiche Essen wie die deutschen Hofangehörigen. In den Massenquartieren der Industrie dagegen sah die Situation völlig anders aus.

Ein Beispiel: Das Gewerbeaufsichtsamt Celle wies am 3.9.1942 darauf hin, dass als Folge der Unterernährung bei den 'Ostarbeitern' bereits Erkrankungen aufgetreten seien. (9) Die Betriebe fürchteten um die Arbeitskraft ihrer Beschäftigten. In den Lagern der Industrie standen dünne Suppen auf der Tagesordnung. Wenn Fleisch ausgegeben wurde, kam dieses von der Freibank, einer Verkaufsstelle für abgekochtes, vorher verdorbenes Fleisch. (10) Auch das Ernährungsamt räumte ein, dass die Rationen nicht ausreichten, um die Arbeiter einsatzfähig zu erhalten. (11) Weiterhin wurde der Mangel an Schweinefleisch und die geringe Qualität und Quantität der Wurst beanstandet. Reichsweit wurde der Verpflegungssatz schließlich angehoben, lag aber weiterhin unter denen aller anderen Arbeiter. (12) Sorgen bereitete dem Ernährungsamt auch die Bekleidung der 'Ostarbeiter': "Zerrissen, zerlumpt, ohne Schuhe und Strümpfe sind diese Menschen im Arbeitsprozeß eingesetzt." (13)

Von den Einberufungen zur Wehrmacht waren zunächst landwirtschaftlich geprägte Regionen besonders betroffen. Eine Statistik über den Anteil der ausländischen zivilen Beschäftigten im Deutschen Reich wenige Wochen vor Beginn des Rußlandfeldzuges macht dies deutlich.
Mit dem Angriff auf die Sowjetunion blieb aber auch die Rüstungsindustrie nicht mehr von massenhaften Einberufungen verschont. Nun ersetzten hier ebenfalls Kriegsgefangene und Zivilarbeiter aus ganz Europa deutsche Arbeiter. Und die meisten von ihnen waren Zwangsarbeiter. Betrachtet man das Zahlenverhältnis zwischen Zivilarbeitern und Kriegsgefangenen, so wird deutlich, dass 1944 auf jeden Kriegsgefangenen, der im Gau Osthannover arbeitete, etwa drei ausländische Zivilarbeiter kamen. (14) Landwirtschaft, Industrie, Handwerk und Dienstleistungssektor, Reichsbahn und der öffentliche Dienst beschäftigten nun ausländische Arbeitskräfte. Das Beispiel der Stadtverwaltung in Lüneburg gibt einen Eindruck von der Breite des Ausländereinsatzes bei den Kommunen: die Müllabfuhr, das Stadtgartenamt, das Tiefbauamt, die Speiseanstalt, das Krankenhaus und der Schlachthof beschäftigten Ausländer. Im März 1943 waren 27 >Fremdarbeiter<, darunter 18 Frauen, und außerdem 4 sowjetische Kriegsgefangene bei der Stadt Lüneburg angestellt. (15) Es muss betont werden, dass alle Betriebe, die als kriegswichtig galten, Zivilarbeiter oder Kriegsgefangene zugeteilt bekamen, um ihre Produktion aufrecht erhalten zu können. Kein Betrieb wurde dazu gezwungen. Durch den aus Einberufungen zur Wehrmacht resultierenden extremen Arbeitskräftemangel war der Ausländereinsatz jedoch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Die angespannte Arbeitskräftesituation in den Rüstungsbetrieben führte folglich dazu, dass Ausländer auch dort in erheblicher Zahl eingesetzt wurden. Hier kommt nun die zweite Säule der osthannoverschen Wirtschaftsstruktur ins Spiel. Fortan genossen die Rüstungskonzerne und die Munitionsanstalten absolute Priorität bei der Zuweisung von Ausländern. Lag der Anteil der ausländischen Zivilarbeiter in Osthannover im Frühjahr 1941 bei 17 Prozent aller Arbeitnehmer, so überschritt dieser Anteil in den ersten Monaten des Jahres 1944 die Drittelmarke. Im Reichsdurchschnitt war am 30. Juni 1944 beinahe jeder vierte Beschäftigte ein ausländischer Zivilarbeiter. Im Gauarbeitsamtsbezirk Osthannover betrug der Anteil der ausländischen Arbeitskräfte sogar 35,8 Prozent. (16) Diese Zahl unterstreicht die weit überdurchschnittliche Bedeutung des Ausländereinsatzes in der Region. In dieser Zahl sind die Kriegsgefangenen noch nicht einmal enthalten.

Ein Überblick über die Herkunft der ausländischen Arbeitskräfte will ich am Beispiel des Kreises Celle geben. (17) Aus der Sowjetunion und aus Polen, den Ländern, in denen am rücksichtslosesten zwangsweise rekrutiert wurde, kamen die meisten Menschen. Diese beiden Gruppen - die unter den schwersten Bedingungen in Deutschland leben und arbeiten mussten - stellten zusammen über zwei Drittel aller Ausländer. Diese Verteilung gilt so auch für alle anderen Kreise der Untersuchungsregion. Im reichsweiten Vergleich ist der Anteil der Polen in der Lüneburger Heide überdurchschnittlich hoch. Zwar stellen sie überall die zweitstärkste Gruppe, der höhere Anteil zwischen Elbe und Aller ist jedoch darauf zurückzuführen, dass polnische Frauen und Männer unter Berücksichtigung ihrer beruflichen Qualifikation bevorzugt in der Landwirtschaft zum Einsatz kamen. Gliedert man diese Statistik - hier noch einmal für den Landkreis Celle - weiter nach der Geschlechterverteilung auf, so wird deutlich, dass die Mehrheit der 'Ostarbeiter' Frauen waren. Die meisten russischen Männer im arbeitsfähigen Alter kämpften in der Roten Armee oder waren der Wehrmacht bereits als Kriegsgefangene in die Hände gefallen. Die in den Zivilarbeiterstatus überführten ehemaligen polnischen Kriegsgefangenen sind dagegen in dieser Statistik enthalten. Bei den Westeuropäern spielte der Anteil der Frauen nur eine geringe Rolle. Dienstverpflichtungen gab es hier nur für Männer. Die Auswertung der Meldelisten der Gemeinden ergibt auch: Die Arbeitskräfte aus Osteuropa waren oft noch sehr jung: In der Munitionsanstalt Hambühren arbeiteten unzählige Jugendliche im Alter zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren, aber selbst einige vierzehnjährige verrichteten dort täglich bis zu zehn Stunden Schichtdienst. Auch in anderen Orten war dies üblich, ein deutscher Ingenieur notierte in Celle in seinem Tagebuch: "Eine Unmenge junger polnischer Mädchen habe ich hier gesehen, zum Teil halbe Kinder." (18) Ein Schriftwechsel in der Lüneburger Stadtverwaltung bestätigt solche Beobachtungen: Der Leiter der Städtischen Speiseanstalt protestierte am 17. Juni 1943 beim Oberbürgermeister gegen die Umvermittlung von weiteren Polinnen aus seinem Betrieb in die Landwirtschaft: "Von den am 21.3.43 eingestellten 6 Polinnen sind bereits 2 durch die Vermittlung des Arbeitsamtes an die Landwirtschaft abgegeben. Wenn es irgend möglich ist, so bitte ich, die mit Küchenarbeiten beschäftigten 4 polnischen Mädchen (Kinder im Alter von 14-15 Jahren) in der Speiseanstalt weiter zu belassen. Die Mädchen sind fleissig und brauchbar. Sie stehen der Speiseanstalt jederzeit zur Verfügung." (19)

Zusammenfassend ist festzustellen: Der 'Ausländereinsatz' hatte im Regierungsbezirk Lüneburg eine weit überdurchschnittliche Bedeutung. Die überwiegende Mehrheit der Ausländer kam aus der Sowjetunion und Polen, darunter viele Frauen. Die Menschen aus der Sowjetunion und Polen hatten durch die sogenannten 'Polen- und Ostarbeitererlasse' die weitreichendsten Einschränkungen ihrer Freiheit hinzunehmen, unterlagen täglich massivem Zwang, erhielten den niedrigsten Lohn aller Ausländer und waren zum größten Teil nicht freiwillig ins Reich gekommen. Selbst die Freiwilligen konnten in der Regel nicht in ihre Heimat zurückkehren, wenn sich die Versprechungen der Werber als falsch herausstellten.

Nils Köhler M.A., Doktorand Universität Flensburg

1 Vortrag, gehalten auf der Jahres-Arbeitstagung aller Archivarinnen und Archivare im Landkreis Harburg in Meckelfeld am 7. November 2001.
2 Vgl. Ulrich HERBERT (Hg.), Europa und der "Reichseinsatz". Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in Deutschland 1938-1945, Essen 1991, S. 7 f.
3 Vgl. Gustav UELSCHEN, Die Bevölkerung in Niedersachsen 1821-1961, Hannover 1966, S. 81 ff.
4 Deutsche Arbeitsfront (Hg.), Die Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften in Deutschland. Ergänzbare Sammlung der geltenden Vorschriften mit ausführlichen Eräuterungen und Verweisen, Berlin o. J., S. 17.
5 Hauptstaatsarchiv Hannover, Hann. 180 Lbg. III IL Nr. 13, Schreiben des Celler Oberbürgermeisters an den Regierungspräsidenten vom 30.10.1940.
6 ebd., Schreiben des Landrats des Kreises Fallingbostel an den Regierungspräsidenten vom 2.11.1940.
7 Vgl. Ulrich HERBERT, Fremdarbeiter. Politik und Praxis des "Ausländer-Einsatzes" in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches, Bonn 1985, S. 76 ff.
8 Vgl. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz (Hg.), bearbeitet von Dr. Friedrich Didier, Handbuch für die Dienststellen des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz und die interessierten Reichsstellen im Großdeutschen Reich und in den besetzten Gebieten, Berlin 1944, S. 86.
9 Vgl. Bundesarchiv Berlin, R 3901/ alt R 41/269, Bl. 195.
10 Vgl. OBENAUS, Herbert und Sibylle (Hg.), "Schreiben, wie es wirklich war!" Aufzeichnungen Karl Dürkefäldens aus den Jahren 1933 - 1945, Hannover 1985, S. 122.
11 Kreisarchiv Celle, N 32 Nr. 8a/2, Bericht des Arbeitsamtes vom 4.8.1942.
12 Vgl. HERBERT, Fremdarbeiter (wie Anm. 7), S. 171.
13 Kreisarchiv Celle, N 32 Nr. 8a/2, Schreiben des Ernährungsamtes an den Landrat vom 12.9.1942.
14 Vgl. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz (Hg.), Der Arbeitseinsatz im Großdeutschen Reich Nr. 4/5 vom 31.5.1944, S. 22.
15 Stadtarchiv Lüneburg, 0103/0, OB, Personalamtsvermerk vom 12.3.43.
16 Vgl. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz (Hg.), Der Arbeitseinsatz im (Groß-)Deutschen Reich, Jahrgänge 1940-44.
17 Kreisarchiv Celle, N 32 Nr. 8c/2, Lagebericht vom 30.9.1944.
18 Vgl. OBENAUS (wie Anm. 10), S. 119.
19 Stadtarchiv Lüneburg, 0103/0.

Aus: Archiv-Nachrichten Niedersachsen, H. 5, S. 64-72, 2001